Ein Feuerball hat in dir gebrannt, doch bist vor deinen Spöttern fortgerannt
Kamst oft zu spät
So viel geträumt auf deinem Weg
Die Umstände waren dir nicht klar, warum du mit dieser
Menschenschar sitzen solltest, obwohl der
Wald rief, die Vögel mahnten, das Wasser tief
Doch auch gestorben wärst du lieber vor dem nächsten
Tag angesichts der Kriegserklärung des Obrigkeitenrat
Dem du nichts entgegenstellen konntest außer einem Lied
Das du allein gesungen, denn du warst sein Schmied
Astreine Löcher durch die du schautest für die heilen Mauern
Die du um deine Welt bautest
Ungebrochen die feinsten Laute tief in deinem Brunnen
Doch draußen ein Tösen, ein Rauschen, betäubend, du hast weitergesungen
Der Kehrvers aber war hart, durch die Strophen weich
Und so wuchs das Äußre um das Innere zu deinem Reich
Niemand hat dich je gehört und niemand hat dich je gestört
Die Schweigenden zu sehen, ihre Namen zu rufen
Ihre Augen zu lesen, ihr Wesen zu verstehen
Mit feinen Sinnen üben, darin bist du begabt
"Verbessere dich darin", hast du immer gesagt
Dein Mond leuchtet nun über dem Wald
Ihr seid allein unter Wölfen, einer weise, einer alt
Und ihr nagt an Kadavern, an verstorbenem Tier
Streunt am Morgen durch des Jägers Revier
Gesetzt den Fall, dass ihr nicht überlebt
Dass die schönste Geschichte nicht weitergeht
Doch am Ende ist alles gleich, das hast du damals geglaubt
Das Ende kann es nicht geben, es wurde geraubt
Es ist aber das Licht, was übrig bleibt und weitertreibt
Das Licht, das durch die Welten reist durch alle Ewigkeit
Geschichten sind das Licht, Träume sind das Licht
Und das Lächeln und die Träne in meinem Gesicht
Doch am Ende ist alles gleich, das hab ich damals schon geglaubt
Das Ende kann es nicht geben, es wurde geraubt
Es ist aber das Licht was übrig bleibt und weitertreibt
Das Licht, das durch die Welten reist durch alle Ewigkeit
Geschichten sind das Licht, Träume sind das Licht
Und das Lächeln und die Tränen in deinem Gesicht