Gefangen in Gewohnheit, so treibst du vor dich hin
Fest im Griff dein Kaffeebecher, so wie früher dich der Sinn
Du drehst an allen Schrauben, baust dich immer neu zusammen
Doch dir will es nicht gelingen, viel zu schwer der neue Plan
Und so fällst du immer wieder in Einzelteilen zusammen
Kehrst müde deine Reste auf und fängst von vorne an
Ordnung ist das halbe Leben, doch was die andere Hälfte ist
Will dir keiner hier verraten, vielleicht weil da nichts weiter ist
Der starre Blick weist dir den Weg, trägst dich selber vor dir her
Bis der nächste Tag verstrichen ist, zählst du keine Schrauben mehr
Wo fängst du an, wo hörst du auf?
Wo fängt sie an, wo hört sie auf?
Wann hört sie endlich damit auf?
Eure Tage längst verstrichen, nur Kulissen, die noch stehen
Verdammt sie zu vermissen, denn an der Zeit lässt sich nichts drehen
Auf die Hoffnung folgt der Zweifel, er treibt dir Löcher in den Bauch
Aufgelöst in der ganzen Welt, in Einzelteilen zum Verkauf
Ist es sie, die du vermisst oder tust du dir nur leid?
Wenn sie vor dir steht, dann fehlt sie dir oder fehlt dir nur die Zeit?
Eure Welt bricht aus den Fugen, fällt zusammen Stein für Stein
Wenn du vor ihr stehst, dann fragst du dich
Wer ist hier eigentlich allein?
Wo fängst du an, wo hört sie auf?
Wo fängt sie an, wo hörst du auf?
Wann hört ihr endlich damit auf?