So schwer mein Herz
So trüb die Zeit
Und nie genügen
Es zieht mich in den Strudel weit
Wehmut, Schmerz und Vergnügen
Ich kann den Himmel kaum mehr seh'n
Den maienblauen
So überstürmen wilde Wehen
Mich jetzt mit Lust und Grauen
Jetzt und ehedem
Mein zuckend Herz
Ich warf es hin
Nur um zu rasten
Und wälzte drüber Lustgewinn
Schmerz, Wissen, Bergeslasten
Ob es sich quält und drückt und engt
In wilden Stunden
Da schleudert's flammend und versengt
Empor was es gebunden hat
Jetzt und ehedem
Oh Ruhe, Fremdling meiner Zeit
Ich grüsse dich
Aus der stummen Einsamkeit
Wo ich mein Leben büße
Aus meines Lebensbrunnenquell
In heiligen Fluten
Ich schau auf dich und lass es still
Mein herz verbluten
Jetzt und ehedem