Wo der Adler noch kreist,
Doch seine Schreie schon verhallen,
Wo der Regen versiegt,
Tropfen zu rotem Staub zerfallen,
Ist die Spur des Zauberwesens
Tief im Fliederwald verweht,
Doch man träumt seit tausend Jahren,
Dass das letzte Einhorn lebt
Wenn die Herbststürme zieh'n
Und es kreist die Legende,
Wenn das Mondlicht verblasst
Und das Leben neigt dem Ende,
Hat das Einhorn seine Freunde
So unendlich lang vermisst,
Und es fragt sich, ob es wirklich
Schon das letzte Einhorn ist?
Traum und wahr, Traum und wahr!
Wenn der Winter beginnt,
Sucht es den Weg der Gefährten,
Muss den Menschen entflieh'n,
Die seine Kraft für sich begehrten
Seine Sanftmut hat es stark gemacht,
Siegt über Hass und Zorn,
Bringt den and'ren jetzt die Freiheit,
Ist das Märchen neu gebor'n!
Traum und wahr, Traum und wahr!
Ahaha
Traum und wahr, Traum und wahr!
Traum und wahr, Traum und wahr!