Ich sitze auf meinem Stuhl und ich schaue aus dem Fenster,
und ich stell' mir wieder mal die alten Fragen:
Wo komm ich her? Wo geh' ich hin?
Und wie viel Zeit werd' ich noch haben?
Ich denke nach über die Welt, über das was wirklich zählt.
Ich weiß genau, was mich so quält.
Ich bin genervt, ich bin frustriert, weil hier einfach nichts passiert,
weil hier nie etwas passiert.
Und ich schau wieder auf die Uhr. Du bist immer noch nicht da.
Keine Ahnung, wo Du bleibst. Es ist wahr:
Mir ist langweilig, mir ist langweilig, sterbenslangweilig,
ohne Dich, ohne Dich.
Mir ist langweilig, so stinklangweilig, sterbenslangweilig,
ohne Dich, ohne Dich ist mir langweilig.
Ich liege auf meinem Bett und ich starre an die Decke,
und ich wünsche Dir die Pest an den Hals.
Lässt mich hier sitzen einfach so, aber vielleicht,
vielleicht kommst Du ja bald.
Kein Bock auf Fernsehen, das ist öde. Will nicht kiffen, das macht blöde.
Kann nicht aufstehen - bin zu müde.
Ich hab' schon viermal onaniert, weil hier einfach nichts passiert,
weil hier nie etwas passiert.
Die rechte Hand tut mir jetzt weh. Du bist immer noch nicht da.
Weiß der Teufel, wo Du steckst. Es ist wahr:
Mir ist langweilig, sterbenslangweilig, mir ist langweilig,
ohne Dich, ohne Dich.
Scheiße langweilig, mir ist langweilig, so stinklangweilig,
ohne Dich, ohne Dich ist mir langweilig.